Roland Hoinka und Politik im digitalen Zeitalter

Am letzten Dienstag hat der Kandidat Roland Hoinka deutschlandweit den ersten digitalen Ortsverband einer politischen Partei mit gegründet.

Ein wesentlicher Grund für die Kandidatur zur Hamburgischen Bürgerschaft und damit ein wesentliches Wahlziel des Kandidaten Roland Hoinka ist die Durchsetzung möglichst umfassender Teilhabe aller Bevölkerungskreise an der Politik. Das erfolgreichste Medium dafür kann nur die digitale Öffentlichkeit sein. Vor allem die junge Generation muss dort abgeholt werden, wo sie sich befindet und aufhält, also im Internet und in sozialen Netzwerken.

Deshalb hat der Kandidat Roland Hoinka sofort zugestimmt, als er darum gebeten wurde, die Gründungsversammlung des ersten „Digitalen Ortsverbandes“ der SPD in Deutschland zu leiten. Am letzten Dienstag haben sich zu diesem Zweck 10 neue Mitglieder der SPD-Wandsbek unter dem Namen „Distrikt Eichtalpark“ getroffen und mit der Arbeit des deutschlandweit ersten „Digitalen Ortsverbandes“ begonnen. Die gesamte politische Arbeit des Ortsverbandes/Distrikts wird über das Internet und die dafür organisierten internen sozialen Netzwerke organisiert. Jede politische Debatte, jede Themenveranstaltung, jede Beschlussfassung und jede Entscheidung über Mandate und Inhalte werden allein über die sozialen Medien geregelt. Ein Zusammenkommen in althergebrachter Form an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt ist nicht mehr notwendig. Politische Teilhabe kann über iPhone, iPad oder sonstige mobile oder feste digitale Endgeräte jederzeit und von jedem Ort in Deutschland verwirklicht werden.

Es handelt sich bei diesem Ortsverband um ein deutschlandweites Pilotprojekt und die Erfahrungen der nächsten zwei Jahre werden dazu dienen, solche Institutionen im gesamten Bundesgebiet einzuführen. Wir glauben, dass nur auf diese Weise langfristig eine sichere politische Teilhabe großer Bevölkerungskreise realisiert werden kann und damit die Demokratie nachhaltig gestärkt wird. Es werden immer weniger Menschen bereit sein, sich in den klassischen Parteistrukturen bei stundenlangen Sitzungen in Gaststätten und Vereinslokalen zu engagieren. Alle politischen Parteien und Verbände müssen neue Wege gehen, um die Menschen mitzunehmen und zu erreichen. Politik kann auf Dauer und vor allem krisenfest nur funktionieren, wenn die Mehrheit der Bürger mitmacht und sich von den Repräsentanten in der Politik vertreten fühlt.

Es gilt auch für diesen Politikwechsel in das digitale Zeitalter der Satz des aktuellen Bundeswirtschaftsministers und SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel,

„Wenn die Menschen nicht mehr zu uns kommen, müssen wir dorthin gehen, wo sie sich aufhalten und wo das Leben brodelt. Wir dürfen nicht im eigenen Saft schmoren“

Diese neue Möglichkeit der politischen Teilhabe kann ein Baustein sein, um die Distanz der politischen Klasse mit der Bevölkerung zu überbrücken. Vor allem kann nur so die junge Generation der unter 30jährigen zur Teilhabe an der Politik überzeugt werden. Betrachten wir in Ruhe die Ergebnisse und bewerten sie dann nach zwei Jahren.

Der Freundeskreis